Trockenfutter, Nassfutter oder BARF? Die große Futterfrage für Katzen! 🐱🍖🥩
Jeder Katzenhalter kennt das: Was fütterst du? Und schwupps, bist du mitten in einer hitzigen Diskussion. Die einen schwören auf Trockenfutter, weil es so praktisch ist. Die anderen sagen: „Nur Nassfutter ist artgerecht!“ Und dann gibt’s noch die, die sagen: „Meine Katze frisst nur BARF – alles andere ist Schrott!“
Aber was ist jetzt wirklich die beste Fütterungsmethode? Gibt es überhaupt eine perfekte Lösung? Und worauf solltest du achten, damit deine Katze gesund und glücklich bleibt? Zeit, mal richtig aufzuräumen mit Mythen, Vor- und Nachteilen!
🐾 Trockenfutter – praktisch, aber nicht ohne Haken
Trockenfutter ist der Klassiker: einfach, günstig, lange haltbar und überall erhältlich. Einmal in den Napf kippen – fertig. Aber ist das wirklich so gut für Katzen?
✅ Vorteile von Trockenfutter:
✔ Bequem & lange haltbar – Perfekt für Berufstätige oder Reisen
✔ Saubere Sache – Kein Geruch, keine Sauerei
✔ Ideal für Futterautomaten – Falls du mal nicht zu Hause bist
✔ Hartes Futter = Zahnpflege? – Klingt logisch, stimmt aber nur bedingt. Die meisten Kroketten sind so klein, dass sie einfach runtergeschluckt werden
❌ Nachteile von Trockenfutter:
❌ Zu wenig Feuchtigkeit – Katzen trinken oft zu wenig, und Trockenfutter hat nur 5–10 % Wasser. Das kann langfristig die Nieren belasten
❌ Häufig minderwertige Zutaten – Viele Sorten enthalten Getreide, Mais oder Kartoffeln als billige Füllstoffe. Für eine Katze absolut unnötig
❌ Hohes Risiko für Übergewicht – Trockenfutter hat oft einen hohen Kohlenhydratanteil, was bei wenig Bewegung schnell zu Speckrollen führt
💡 Kurz gesagt: Trockenfutter ist super praktisch, aber sollte nicht die Hauptnahrung sein. Falls du es fütterst, dann hochwertig, getreidefrei und mit viel Fleisch – und deine Katze sollte genug trinken!
🐾 Nassfutter – artgerechter, aber nicht immer perfekt
Nassfutter kommt dem natürlichen Fressverhalten von Katzen schon näher. Es ist saftig, fleischig und enthält viel mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter.
✅ Vorteile von Nassfutter:
✔ Hoher Wassergehalt (70–80 %) – Unterstützt die Nieren und beugt Harnsteinen vor
✔ Mehr tierische Proteine – Gute Sorten setzen auf echtes Fleisch statt pflanzliche Füllstoffe
✔ Natürlicher & besser verdaulich – Kommt der ursprünglichen Katzennahrung näher
✔ Geschmacklich meist beliebter – Katzen lieben den intensiven Geruch
❌ Nachteile von Nassfutter:
❌ Teurer als Trockenfutter – Besonders bei hochwertigen Marken
❌ Nicht so lange haltbar – Eine geöffnete Dose muss gekühlt und schnell aufgebraucht werden
❌ Qualitätsunterschiede riesig – Manche Sorten sind voller Zucker, Getreide & künstlicher Zusatzstoffe
💡 Kurz gesagt: Nassfutter ist in vielen Fällen die bessere Wahl als Trockenfutter. Achte darauf, dass es hohen Fleischanteil, keine Füllstoffe und kein Getreide hat. Dann kann deine Katze gesund und glücklich schlemmen!
🐾 BARF – die roheste aller Fütterungen
BARF steht für „Biologisch Artgerechte Rohfütterung“ und bedeutet: rohes Fleisch, Innereien, Knochen & Fett – genau wie es Katzen in der Natur fressen würden. Klingt logisch, aber ist es auch alltagstauglich?
✅ Vorteile von BARF:
✔ Extrem naturnah & artgerecht – Katzen sind Raubtiere, und rohes Fleisch ist ihr Ding
✔ Volle Kontrolle über die Zutaten – Du weißt genau, was drin ist
✔ Kein Zucker, Getreide oder Konservierungsstoffe – Also keine unnötigen Belastungen für den Körper
✔ Gesunde Nährstoffversorgung – Wenn es richtig gemacht wird!
❌ Nachteile von BARF:
❌ Erfordert viel Wissen & Planung – Einfach nur Fleisch reicht nicht! Katzen brauchen eine ausgewogene Mischung aus Muskelfleisch, Innereien, Knochen, Taurin & Vitaminen
❌ Gefahr von Nährstoffmängeln – Wer’s falsch macht, kann seiner Katze langfristig schaden
❌ Zeitaufwand & Lagerung – Das Fleisch muss geschnitten, portioniert & gekühlt werden
❌ Hygiene beachten! Rohes Fleisch kann Bakterien enthalten – vor allem, wenn Kinder oder immungeschwächte Menschen im Haushalt sind
💡 Kurz gesagt: BARF kann eine sehr gesunde Ernährung sein, wenn du es richtig machst. Wer sich nicht tief genug einarbeitet, sollte lieber hochwertiges Nassfutter wählen.
🐾 Was ist denn nun das Beste für meine Katze?
Es gibt keine eine perfekte Lösung – aber es gibt eine beste Wahl für deine Katze!
✔ BARF ist am natürlichsten, aber auch aufwendig. Wer sich auskennt, kann seine Katze optimal ernähren
✔ Hochwertiges Nassfutter ist ein super Kompromiss – artgerecht, feuchtigkeitsreich und einfach zu handhaben
✔ Trockenfutter sollte höchstens eine Ergänzung sein – Wenn überhaupt, dann hochwertig, getreidefrei und mit viel Fleisch
🔹 Mein Tipp: Wenn du es einfach halten willst, setze auf hochwertiges Nassfutter und ergänze es mit etwas rohem Fleisch oder einem kleinen Trockenfutter-Snack.
Egal, für welche Fütterungsmethode du dich entscheidest – das Wichtigste ist, dass deine Katze gesund bleibt, sich wohlfühlt und schnurrend durchs Leben geht! 🐱💕